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​UNESCO – Welterbe


Zum UNESCO-Welterbe gehören die Chinesische Mauer, Machu Picchu oder der Taj Mahal. 2011 wurden die «Prähistorischen Pfahlbauten um die Alpen» in diese Reihe herausragender Kulturdenkmäler aufgenommen. Das Welterbe der Pfahlbauten umfasst eine Auswahl von 111 der beinahe 1000 bekannten archäologischen Fundstellen in sechs Ländern um die Alpen (Schweiz, Österreich, Frankreich, Deutschland, Italien und Slowenien). Es handelt sich um Siedlungen aus der Zeit von 5000 bis 500 v. Chr., deren Reste sich an See- und Flussufern sowie in Feuchtgebieten befinden. Allein am Pfäffikersee sind sieben Pfahlbau-Fundstellen bekannt, davon ist die Fundstelle Robenhausen aufgrund ihrer Bedeutung für die Erforschung der Pfahlbauten als UNESCO-Welterbe ausgezeichnet.

 

 

Prähistorische Pfahlbauten um die Alpen



Dank des ausserordentlich bedeutenden Fundreichtums der Pfahlbauten erhalten wir präzise und detaillierte Erkenntnisse über die Lebenswelt der frühen Bauern Europas – deren Siedlungen, Alltagsleben, Landwirtschaft, Viehzucht und technische Errungenschaften wie die Erfindung des Rades oder die Metallurgie.

Bei der Kandidatur der Pfahlbauten um die Alpen als UNESCO-Welterbe war die Schweiz federführend. Seit ihrer Einschreibung in die Welterbeliste wird das Management dieser Welterbestätte von allen sechs beteiligten Ländern gemeinsam wahrgenommen.

 

Die Pfahlbauer*Innen im Kanton Zürich



Rund die Hälfte der bekannten Pfahlbaufundstellen um die Alpen liegen in der Schweiz. Hier reihen sie sich perlschnurartig in dichter Folge entlang der Ufer unserer Seen auf. Alleine am Pfäffikersee und Greifensee sind zusammen 16 Fundstellen bekannt, von denen zwei (Wetzikon-Robenhausen und Greifensee-Storen/Wildsberg) zum UNESCO-Welterbe gehören.


Prähistorische Pfahlbauten um die Alpen

Eine Zeitreise




Video: Prähistorische Pfahlbauten um die Alpen – Schutz und Vermittlung eines unsichtbaren Kulturerbes

Pfahlbauweg

Welterbe in der Schweiz



Was ist der aussergewöhnliche, universelle Wert der 11 Welterbestätten in der Schweiz? Eine Kurzfilmserie der Schweizerischen UNESCO-Kommission gibt Antwort auf genau diese Frage. 34 Kurzfilme zeigen Menschen, die in einer besonderen und lebendigen Beziehung zu den Welterbestätten stehen und rücken Gegenstände in den Vordergrund, die auf überraschende Weise die Geschichte dieser Orte erzählen.


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Pfahlbauweg